Zahlreichliche Beteiligte und Gäste waren zum Richtfest des Apartmenthauses an der Kolpingstraße in Laer gekommen.
Geschäftsführer Gregor Wortmann konnte zu diesem Anlass zahlreiche Beteiligte am Bau und Gäste begrüßen. Unter den Anwesenden war Pfarrer Andreas Ullrich als Vertreter der Pfarrei Heilige Brüder Ewaldi, auf deren Grundstück das Apartmenthaus entsteht. Martin Wolf von der Gemeinde Laer vertrat den Bürgermeister Manfred Kluthe, der interessierten Anteil am Bauprojekt nimmt.
Marita Kajüter vom Aufsichtsrat der Tectum Caritas übernahm die Aufgabe, in luftiger Höhe den letzten Nagel in den Dachstuhl einzuschlagen.
"Wir freuen uns, dass wir nun auch in Laer mit dem Apartmenthaus und dem Ambulant Betreuten Wohnen ein Angebot der Tectum Caritas für Menschen mit Behinderungen vorhalten können", erklärte die Laererin Marita Kajüter, die sich seit geraumer Zeit im Aufsichtsrat der Tectum Caritas engagiert. Beim Richtfest übernahm sie daher auch die Aufgabe - nach alter Tradition, unter Beteiligung der Zimmerleute - den letzten Nagel in den Dachstuhl einzuschlagen.
"Die zentrale Lage des Hauses innerhalb der Ortschaft bietet beste Bedingungen für die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner", so Aufsichtsratsvorsitzender Franz Ruhwinkel. "Wir gehen davon aus, alle acht Apartments für Menschen mit Behinderungen mit der geplanten Fertigstellung des Bauprojekts Mitte 2023 sogleich vermieten zu können", betonte Geschäftsführer Gregor Wortmann. Dies zeige, dass mit dem Neubau ein wichtiger Bedarf an Wohnraum für Menschen mit Behinderungen in Laer gedeckt werde.
Die Apartments werden an Klientinnen und Klienten vergeben, die über ein hohes Maß an Selbstständigkeit verfügen und zusätzliche Betreuungsleistungen, je nach ihrem individuellen Bedarf, in Anspruch nehmen. Da es sich bei dem Apartmenthaus um kein stationäres Angebot handelt, ist eine Nachtbetreuung nicht vorgesehen.
Das Apartmenthaus umfasst eine Gesamtnutzfläche von 546 Quadratmetern, verteilt auf zwei Vollgeschosse. Die Apartments sind jeweils 40 Quadratmeter groß und als komplette Wohnungen konzipiert. Dazu kommen ein Büro, weitere Funktionsräume sowie Gemeinschaftsräume als zusätzliches Angebot für die Bewohnerinnen und Bewohner. Tagsüber gehen die Bewohnerinnen und Bewohner einer Arbeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt oder in unterstützender Form, zum Beispiel in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen, nach.
Der Neubau ist sowohl barrierefrei als auch rollstuhlgerecht geplant. Zudem werden ökologische Aspekte mit den Erdwärmebohrungen und einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach berücksichtigt. "Ein gutes halbes Jahr Bauphase haben wir noch vor uns. Dann können acht Bewohnerinnen und Bewohner in das Gebäude einziehen", so Gregor Wortmann.