Wohnen am Wiemelfeld
Wohnen in einer besonderen Wohnform
In unserer besonderen Wohnform "Wohnen am Wiemelfeld" halten wir 24 Wohnheimplätze und zwei Krisenplätze für Menschen mit einer chronischen psychischen Erkrankung vor.
In zwei Wohngemeinschaften für jeweils sechs Bewohnerinnen und Bewohner und in fünf dezentralen Apartments und weiteren sieben Einzelzimmern in einem weiteren Gebäude wird eine differenzierte Betreuung ermöglicht. Inhaltlich bedeutet das, dass in der Wohngemeinschaft im Erdgeschoss umfassende Hilfen in allen Belangen des täglichen Lebens, wie zum Beispiel bei der Essensversorgung, bei der Körperhygiene, Begleitung etwa bei Einkäufen, Arztbesuchen und Behördengängen usw. vorgesehen sind.
In der Wohngemeinschaft im Obergeschoss wird das Hilfsangebot abgestuft, und die Betreuung ist hier eher durch Unterstützungs- und Anleitungsleistungen gekennzeichnet.
Die dezentralen stationären Plätze befinden sich in einem separaten Gebäudeteil, verteilt auf beiden Geschossen. Alle Apartments sind mit einer Küche und einem eigenen Bad ausgestattet. Je nach Möglichkeit und Fähigkeiten ist hier eine Eigenversorgung, auch abgestuft, möglich. Gleichzeitig ist die Anbindung an Gruppenaktivitäten jederzeit möglich und erwünscht.
Ein weiteres Gebäude auf dem großzügig geschnittenen Grundstück bietet ab März 2024 Platz für weitere sieben Bewohnerinnen und Bewohner. Hier runden Einzelzimmer mit eigenem Bad, eine Gemeinschaftsküche und ein Wohnzimmer das Angebot ab.
Dieses abgestufte Wohn- und Betreuungskonzept ermöglicht es, sich an den entsprechenden Hilfebedarfen des Einzelnen zu orientieren. Dies geschieht mithilfe eines Bezugsbetreuungskonzeptes. Dabei gibt es für jede Bewohnerin und jeden Bewohner eine feste Ansprechperson, die sich um alle organisatorischen Dinge kümmert und verantwortlich für die Hilfeplanung und Perspektiventwicklung ist. Zusätzlich gibt es in Urlaubs- und Krankheitsfällen eine feste Vertretungsregelung.
Neben den alltäglichen Abläufen gibt es auch verschiedene Freizeitangebote, die vom Bewohnerbeirat mitgestaltet und organisiert werden. Regelmäßig stattfindende Aktivitäten, wie Ausflüge, kulturelle Veranstaltungen und Urlaubsmaßnahmen sowie feste Gruppen, etwa Kegeln, Motto-Kochen oder ins Kino gehen, sorgen neben der Tagesstruktur für ein vielfältiges Angebot.
Die Krisenplätze werden vom Kostenträger für acht Wochen genehmigt, um schwierige Situationen in der eigenen häuslichen Umgebung abzufedern, und Stabilität für eine Rückkehr ins Zuhause zu erlangen.