Beratung bei pathologischer Glücksspielsucht
In den wesentlichen Merkmalen gleicht die Glücksspielsucht der Abhängigkeit von psychoaktiven Substanzen wie Alkohol, Drogen oder Medikamenten - in allen Fällen verfügen Betroffene nur über eine eingeschränkte Kontrolle ihres Verhaltens. Abhängige Glücksspielerinnen und Glücksspieler verlieren die Kontrolle über Dauer und Ausmaß ihrer Spielhandlungen - Zeit und Geld spielen keine Rolle, das Glücksspiel beherrscht und strukturiert ihr Leben. Die Konsequenzen können von Verschuldung, Verarmung, Zerrüttung von Beziehungen, Arbeitsplatzverlust, sozialer Isolation und Depression bis hin zur Selbstmordgefährdung reichen.
Wir unterstützen Spielerinnen und Glücksspieler und ihre Angehörigen auf ihrem Weg aus der Glücksspielsucht unter anderem durch:
- Informationsgespräche für Spielerinnen und Spieler und Angehörige (soziales Netzwerk)
- Vermittlung in stationäre Rehabilitation
- Nachsorge
- Ambulante Rehabilitation
- Vermittlung in Schuldnerberatung
- Selbsthilfegruppen.
Inhalte der Angebote sind unter anderem:
- Was ist Glücksspielsucht?
- Aufklärung über Suchtmechanismen
- Funktion und Folgen des Spielens
- Auseinandersetzung mit der persönlichen Lebenssituation
- Möglichkeiten und Grenzen von Angehörigen
- der Umgang mit Geld
- und vieles mehr...
Seite dem Jahr 2001 ist das "pathologische Glücksspiel" von den Krankenkassen und Rentenversicherungsträgern als behandlungswürdige Krankheit anerkannt. Seit dem Jahr 2008 ist die Sucht- und Drogenberatungsstelle des Caritasverbandes Steinfurt Fachdienststelle für Glücksspielsucht.
Auch Rehakliniken haben sich - zum Teil - auf den Bereich der Glücksspielsucht spezialisiert, damit Sie adäquate Hilfe und Unterstützung erhalten.
Möchten Sie eine stationäre Langzeittherapie machen? Wir unterstützen Sie gerne bei der Antragsstellung.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich gerne telefonisch, wir freuen uns auf Ihren Besuch!