Carl-Sonnenschein-Haus
Seit mehr als 40 Jahren vor Ort
Fest verwurzelt im öffentlichen und christlichen Leben der Stadt Ochtrup, pflegen und betreuen wir seit mehr als 40 Jahren alte und hilfebedürftige Menschen. In unmittelbarere Nähe zum Stadtpark gelegen, bietet das Carl-Sonnenschein-Haus bis zu 80 Senioren ein Zuhause. Professionelle, bezugsorientierte Pflege steht an erster Stelle. Aber auch tägliche Beschäftigungsangebote, saisonale Feste und Feiern und darüber hinaus kurze Wege in die Innenstadt oder das Outletcenter schaffen vielfältige Möglichkeiten der Tagesgestaltung - individuell und nach Vermögen, immer getreu unseres Leitbildes: Der Mensch zuerst - Caritas.
Privatsphäre ist individuell
76 Einzelzimmer (23,94 Quadratmeter) und 4 Tandem-Zimmer* (auch 23,94 Quadratmeter) in vier Wohnbereichen bieten jedem Bewohner, jeder Bewohnerin die individuelle und ausgesprochen wichtige Privatsphäre. Die Zimmer mit eigenem Bad sind ausgestattet mit einem Pflegebett, einem Einbauschrank, einer Kommode, einem Regal sowie Tisch und Stühlen. Darüber hinaus verfügt jedes Zimmer über eine eigene Terrasse bzw. einen Balkon. Die Zimmer können mit eigenen (kleineren) Möbeln, Bildern etc. persönlich gestaltet werden. Einzig das Pflegebett ist nicht austauschbar. Sprechen Sie uns gerne an!
* Ein Tandem-Zimmer besteht aus zwei Einzelzimmern mit einem Badezimmer und einem kleinen Flur. Ideal für zum Beispiel Ehepaare.
Für alle zugänglich
Im Haus findet eine Menge Leben statt. Angefangen bei den Wohnbereichsküchen, die zu Mahlzeiten in geselliger Runde oder kleineren Veranstaltungen wie zum Beispiel gesellige Angebote oder durchaus auch mal zum gemeinsamen Verweilen oder Fernsehen einladen. In den Veranstaltungsräumen verschiedener Größen findet das tägliche Beschäftigungsangebot statt oder auch Feste und Feiern. Gerne können unsere BewohnerInnen diese Räume auch für eigene, private Veranstaltungen wie zum Beispiel eine Geburtstagsfeier nutzen. Sehr begehrt sind die Termine bei unserem ins Haus integrierten Friseursalon, der an zwei Vormittagen in der Woche seine Türen öffnet. Die Kapelle steht immer zum Verweilen, für ein stilles Gebet, oder das Anzünden einer Kerze offen. Regelmäßig finden Gottesdienste beider christlicher Konfessionen statt. Eine großzügig angelegte Terrasse und der angrenzende weitläufige Garten bieten in den warmen Jahreszeiten Erholung pur.
Körper, Geist und Seele
In Anlehnung an das Bibelwort (Mt. 4,4) "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein" sehen und behandeln wir die uns anvertrauten Menschen ganzheitlich, individuell und ressourcenorientiert. Natürlich ist es grundlegend wichtig, satt und frisch zu sein, aber auch der Geist will genährt und die Seele umsorgt sein. Und so sind wir bestrebt, möglichst auf Basis der individuellen Biografie auf alle Komponenten einzugehen, die den Menschen ausmachen.
Körper
Wohlbefinden ist das oberste Ziel unserer Arbeit. Unsere BewohnerInnen sollen sich respektiert, geachtet und in ihrem Alltag unterstützt und wohl fühlen. Es ist wahrscheinlich eine der schwersten Entscheidungen, sein langjähriges Zuhause zu verlassen, seine Selbstständigkeit zumindest in Teilen aufzugeben und sich in fremder Umgebung zunächst fremden Menschen zu überlassen. Unsere Mitarbeiter wissen das und versuchen jeden Tag auf´s neue jedem Bewohner, jeder Bewohnerin ein Gefühl des aufgehoben seins zu vermitteln. Unsere Pflegekräfte fördern Ressourcen, unterstützen wo es nötig ist und übernehmen, wenn es nicht mehr anders geht. Nach dem Konzept der ganzheitlich aktivierenden Pflege hat jeder Bewohner, jede Bewohnerin eine Bezugspflegekraft. Dies fördert nicht zuletzt das Ankommen in unserem Haus und ein Gefühl der Zugehörigkeit, der Struktur und im Falle einer Demenzerkrankung das Wiedererkennen.
Geist
Zentrales Thema unseres Wirkens ist auch hier das Wohlbefinden unserer BewohnerInnen. Ein vielfältiges Beschäftigungsangebot sorgt an nahezu jedem Tag in der Woche für Struktur und Abwechslung. Dabei stehen Gruppenangebote auf dem Plan, die Erinnerungen wecken, die Feinmotorik erfordern, die Beweglichkeit der Glieder und Gelenke erhalten bzw. fördern, das Denken und Kombinieren herausfordern und vieles mehr. Viele jahreszeitliche Feste werden drinnen und draußen gefeiert sowie Ausflüge in die Stadt oder in die nähere Umgebung unternommen.
BewohnerInnen, die große Gruppen nicht mögen oder mit dem Angebot überfordert sind, werden in Kleingruppen oder auch einzeln betreut. Nach Möglichkeit wird jeder da abgeholt, wo er oder sie steht.
Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit der ganz individuellen Betreuung nach §43b SGB XI. Ein mit der Zeit gewachsenen, gut geschultes Team von Betreuungsassistentinnen innerhalb des sozialen Dienstes fördert die Alltagskompetenzen unserer BewohnerInnen und sorgt über Bezugsbetreuungen - das heißt jede der Mitarbeiterinnen hat ihren festen Bewohnerstamm - für Struktur, Vertrauen und Wiedererkennungswerte.
Seele
Auch die Seele zu nähren stellt einen wichtigen Aspekt in unserem Haus dar. So steht die Tür der Kapelle jederzeit offen für ein kurzes Verweilen, ein stilles Gebet oder das Anzünden einer Kerze. Regelmäßig finden Gottesdienste beider Konfessionen statt:
- Die Heilige Messe wird jeden Donnerstag um 10 Uhr gefeiert.
- Ein evangelischer Gottesdienst findet regelmäßig einmal im Monat statt, meist am zweiten Montag um 16.00 Uhr.
- Sondertermine werden immer in der Heimzeitung bekannt gegeben und hängen an den Informationstafeln im Haus aus.
Darüber hinaus hat Sozialpädagogin Andrea Stübbe-Hüsing - Mitarbeiterin im sozialen Dienst - Anfang des Jahres 2016 eine Weiterbildung zur Seelsorgerin im Altenheim abgeschlossen. Sie steht allen BewohnerInnen, Angehörigen und im Übrigen auch MitarbeiterInnen für ein tröstendes Gespräch zur Verfügung.
Lebensqualität bis zuletzt
Wenn ein Mensch alt und am Ende seiner Kräfte oder so krank ist, dass es keine Heilung mehr gibt, dann versuchen wir - wie die Begründerin der Hospiz- und Palliativbewegung Cicely Saunders sagt -, den Tagen mehr Leben zu geben und nicht dem Leben mehr Tage. Es wird versucht, die Lebensqualität so gut es geht zu erhalten. Schmerzen, Angst und Unruhe sollen soweit es eben geht genommen werden.
Wir arbeiten gut zusammen mit den Ochtruper Haus- und Palliativmedizinern, Seelsorgern beider Konfessionen und dem Hospizverein Ochtrup-Metelen. Und im Haus sorgt eine Gruppe, die aus entsprechend geschulten Mitarbeiterinnen aus Pflege und sozialen Dienst besteht, für die Umsetzung unserer konzeptionell verankerten Palliativ-, Hospiz- und Sterbekultur.
Mitarbeitende - kompetent und emphatisch
Das Carl-Sonnenschein-Haus verfügt in allen Arbeitsbereichen über gut geschulte, hoch motivierte und sich ihrer Verantwortung bewussten Mitarbeiter. Fort- und Weiterbildung wird Groß geschrieben und jeder einzelne bringt sein Talent im Umgang mit alten und hilfebedürftigen Menschen mit, ohne das die Arbeit in einem Seniorenheim nicht möglich wäre.
Ehrenamtliche - was wären wir ohne Sie
Wir schätzen uns glücklich, einen großen Stamm von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern zur Unterstützung unserer täglichen Arbeit zu haben. Dabei sei deutlich gesagt, dass das Ehrenamt keine professionelle Kraft, keinen Mitarbeiter ersetzt. Für unsere BewohnerInnen ist es einfach schön, dass es Menschen gibt, die ihre Zeit für sie einsetzen.
-
Die Rollstuhlschieber kommen mindestens einmal im Monat ins Haus, um mit unseren BewohnerInnen einen Ausflug in die Umgebung zu machen.
-
Die vielen EinzelhelferInnen, die sich um die Bewohnenden kümmern, mit ihnen spazieren gehen oder einfach nur da sind und zuhören, die beim Sonntagscafé einmal im Quartal Kaffee ausschenken, die Botengänge übernehmen und und und...
Wenn Sie sich engagieren möchten, melden Sie sich gerne bei Eva Gaupels unter Telefon: 02553 9729-0.
Unsere BewohnerInnen freuen sich auf Ihre Unterstützung!
Übrigens: alle bei uns ehrenamtlich Tätigen sind über uns Unfall- und Haftpflichtversichert.
Kosten - nichts ist umsonst
Die Kosten für ein Zuhause in unserer Einrichtung setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Im Übrigen setzen wir die Kosten nicht willkürlich fest. Diese werden einmal im Jahr mit den Pflegekassen und Sozialhilfeträgern vereinbart :
-
Kosten für Pflege (inkl. Ausbildungskosten)
-
Kosten für Unterkunft und Verpflegung
-
Investitionskosten
In der Kurzzeit- und/ oder Verhinderungspflege entfallen die Investitionskosten.
Diese Kosten müssen Sie nicht alleine tragen. Gegebenenfalls. können Sie verschiedene Leistungen in Anspruch nehmen:
-
ab Pflegegrad 2 übernimmt die Pflegekasse einen Teil der Kosten
-
abhängig vom Einkommen und Vermögen können Ihnen Leistungen nach dem Landespflegegesetz NRW (Pflegewohngeld) sowie Leistungen des Sozialhilfeträgers zustehen
-
Eigenanteil
Sprechen Sie uns an! Wir erläutern Ihnen gerne die einzelnen Kostenpunkte und beraten Sie individuell.
Mahlzeitenservice - Lassen Sie sich bekochen
Küchenchef André Böwing und sein Team legen großen Wert auf gesunde, vitaminreiche, saisonale und seniorengerechte Kost. In der hauseigenen Küche wird täglich frisch gekocht, abwechslungsreich und mit Produkten aus der Region. Neben der Versorgung der beiden Häuser Carl-Sonnenschein-Haus und Ferdinand-Tigges-Haus und auch des St.Ida Hauses in Metelen wird das Essen auch außer Haus geliefert. Beim Essen auf Rädern können Sie täglich die frisch zubereiteten Mahlzeiten in Ihrem Zuhause genießen.
Das Essen auf Räder erfolgt in Kooperation mit dem Malteser Hilfsdienst in Ochtrup. Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon: 02553 726260
Das tägliche Speisenangebot entnehmen Sie dem wöchentlichen Menüplan, wählen Ihren Favoriten für den Tag aus und das Mittagessen wird Ihnen wärmeisoliert geliefert oder Sie holen es sich bei uns ab.
Selbstverständlich ist es im Carl-Sonnenschein-Haus auch möglich, im Rahmen eines "offenen Mittagstisches" in der Gemeinschaft mit anderen zu essen.
Arbeiten im Dienst der Senioren
Die täglich anfallenden Tätigkeiten in unseren Häusern ist vielfältig, abwechslungsreich und verantwortungsvoll. In unterschiedlichsten Einsatzbereichen kann jeder seine Talente und Fähigkeiten einbringen, mithelfen den BewohnerInnen unserer Einrichtung Lebensqualität zu erhalten und Hilfestellung zu geben wo und in welchem Maße sie nötig ist. Zur Zeit arbeiten hier etwa 150 Mitarbeiter in sechs verschiedenen Bereichen.