Beschäftigen sich mit "E-Mobilität und Nachhaltigkeit" bei der Domus Caritas (von links): Geschäftsführer Burkhard Baumann, die Gesamtleiterin der ambulanten Dienste, Christiane Nitz, Inka Kockmann von der Stabsstelle Organisation, Administration, Management sowie der kaufmännische Leiter, Dr. Oliver Elling. Thomas Pferdekemper (rechts) vom Autohaus Twent in Münster hat insgesamt neun Elektroautos geliefert.
Das entspricht einem Investitionsvolumen in Höhe von 195.000 Euro. Weitere Investitionen von etwa 100.000 Euro in die Elektromobilität des Fuhrparks der Domus Caritas sind bis Ende des Jahres geplant. Gefördert wird die Anschaffung der Elektrofahrzeuge durch das Flottenaustauschprogramm des Bundes "Sozial & Mobil", das rund die Hälfte der Investitionskosten beiträgt.
"Elektroautos sind die perfekten Transportmittel für unsere Mitarbeitenden in der ambulanten Pflege. Kurze, berechenbare Wegstrecken und ein permanentes 'Stop-and-go' sind ideal für einen Elektroantrieb", freut sich Geschäftsführer Burkhard Baumann. "Zudem ist ja die Anschaffung von Elektroautos mit den vielen bekannten Vorteilen für die Allgemeinheit verbunden, etwa der Reduzierung des Kohlendioxid-Ausstoßes, keine Abgase und weniger Lautstärke der Fahrzeuge - also Ziele zur 'Bewahrung der Schöpfung', die wir als Wohlfahrtsverband selbstverständlich unterstützen und befördern wollen", so Baumann.
"Wirtschaftliche Vorteile wie die geringeren Betriebskosten von Elektroautos durch weniger Verschleiß und dem günstigen Aufladen mit Strom machen das Austauschprogramm zu einem 'Win-Win'-Geschäft für alle Beteiligten", ergänzt der kaufmännische Leiter der Domus Caritas, Dr. Oliver Elling. "Mit der Anschaffung weiterer fünf Elektroautos bis Ende des Jahres wollen wir unseren Fuhrpark weiter ausbauen", betont Elling. Derzeit sind bei den beiden Sozialstationen der Domus Caritas in Steinfurt-Borghorst/Ochtrup und in Horstmar 41 Fahrzeuge im Einsatz. Mit künftig 14 Elektrofahrzeugen steigt ihr Anteil auf über ein Drittel der Gesamtfahrzeugflotte.
Insgesamt neun Elektrofahrzeuge werden ab sofort von den beiden Sozialstationen der Domus Caritas in Steinfurt-Borghorst/Ochtrup und in Horstmar bei ihren Pflegetouren eingesetzt.
Im vergangenen Jahr konnten bereits erste Erfahrungen mit der Elektromobilität in der ambulanten Pflege gesammelt werden. "Im Durchschnitt musste das Elektroauto alle drei Tage aufgeladen werden, um die jeweiligen Pflegetouren zu bewältigen", berichtet die Gesamtleiterin der ambulanten Dienste, Christiane Nitz. "Dabei waren unsere Pflege-Mitarbeitenden sehr zufrieden mit der Handhabung des Elektroautos im alltäglichen Einsatz." Geladen werden die Elektrofahrzeuge künftig an eigenen "Wallboxen", die an verschiedenen Stellen im Domus-Verbund - also sowohl an den beiden Sozialstationen als auch an den fünf Standorten der stationären Einrichtungen - angebracht werden. Eine Aufladung dauert etwa zwei Stunden und kann auch ganz einfach über Nacht erfolgen.
Von links: Burkhard Baumann, Christiane Nitz, Oliver Elling, Thomas Pferdekemper und Inka Kockmann
"Besonders möchte ich mich bei unserem Team 'E-Mobilität und Nachhaltigkeit' bedanken, namentlich Dr. Oliver Elling, Inka Kockmann von der Stabsstelle Organisation, Administration, Management und Christiane Nitz, die das Flottenaustauschprogramm strategisch geplant und umgesetzt haben", so der Geschäftsführer. Zudem beschäftigt sich die Domus Caritas gGmbH mit weiteren Möglichkeiten, um klimaneutral zu agieren und unnötige Emissionen zu vermeiden. "Im Gespräch sind derzeit Photovoltaik-Anlagen auf eigenen Gebäuden sowie der Austausch von herkömmlichen Heizungssystemen durch Blockheizkraftwerke", berichtet Inka Kockmann.