Einrichtungsleiterin Nicole Thiemann (links) und Christiane Nitz (rechts), Gesamtleiterin der ambulanten und teilstationären Dienste der Domus Caritas, führten die Mitglieder der Ratsfraktion der CDU durch die Räumlichkeiten der SenTa.WN
Die Mitglieder der CDU-Ratsfraktion besuchten jetzt die Tagespflege für Senioren, kurz "SenTa" genannt, mitten in der Altstadt von Horstmar. Sie waren nach dem Rundgang durch die hellen, ansprechenden Räume voll des Lobes. "Die Einrichtung ist ein Segen für die Stadt", meinte CDU-Fraktionsvorsitzender Winfried Mollenhauer. Mit dieser Investition sei eine Lücke in der Betreuung älterer Bewohnerinnen und Bewohner geschlossen worden. Bisher habe man Einrichtungen in Laer und Altenberge ansteuern müssen, was nun nicht mehr erforderlich sei.
Gut ein halbes Jahr herrscht bereits Leben im Neubau an der Münsterstraße. "Wir sind in der Stadt angekommen", erläuterte Christiane Nitz, die Gesamtleiterin der ambulanten und teilstationären Dienste der Domus Caritas. Es gebe ein gutes Miteinander mit der Nachbarschaft, die damals Bedenken gegen den Neubau geltend gemacht hatte.
Nicole Thiemann, die Leiterin der neuen Caritas-Pflegeeinrichtung, erläuterte den Besuchern den Tagesablauf in der SenTa. Die Gäste würden, wenn gewünscht, von Zuhause abgeholt und nachmittags wieder zurückgebracht. In gemütlicher Runde werden das Frühstück, das Mittagessen und der Nachmittagskaffee serviert. Die Verpflegung kommt vom St. Gertrudis-Haus am Bischofsweg. Täglich hängt der Menüplan aus. Umfangreich ist das biografisch orientierte Beschäftigungsangebot, wie Zeitungsrunden, Spielrunden, kreatives Gestalten, Singkreise, gemeinsames Backen in der eigenen Küche sowie kulturelle, kirchliche und seelsorgerische Angebote. "Sogar Schützenfest haben wir gefeiert", berichtete Nicole Thiemann.
Das Angebot der Tagespflege besteht montags bis freitags von 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr. In bequemen Sesseln haben die Gäste Gelegenheit zum Entspannen und für das Mittagsschläfchen. Zur Zeit besuchen zehn bis zwölf Seniorinnen und Senioren täglich die Einrichtung. Insgesamt nehmen 23 Horstmarer das Angebot regelmäßig wahr. Sie werden von sieben Mitarbeiterinnen betreut.
Beim Rundgang gefielen den Besuchern auch die von Karl Dichtler und Christiane Nitz an den Wänden hängenden Fotos mit Motiven aus der Stadt. Besonders beeindruckend sind die Bilder im Essraum. Sie zeigen das am jetzigen Standort der SenTa zuvor stehende Hotel Crins. "In diesem habe ich so manches Bier getrunken", erinnerte sich Winfried Mollenhauer. Legendär sei auch das im Gebäude stehende Klavier gewesen, fügte Klaus Niehoff hinzu. Damit diese Erinnerungen nicht verloren gehen, wurde in der SenTa ein Fotoalbum angelegt. Wer sich noch an Anekdoten zum Hotel Crins erinnert, wird gebeten, sich mit Christiane Nitz oder Nicole Thiemann in Verbindung zu setzen.