Ralf Laumann, der Horstmarer ist und sich ehrenamtlich im Tectum-Aufsichtsrat engagiert, schlug den Nagel ins Dachgebälk ein...
Zum Richtfest konnte Geschäftsführer Gregor Wortmann eine Vielzahl von Gästen begrüßen. Darunter waren Vertreter des Aufsichtsrates der Tectum Caritas gGmbH, und der Caritas-Vorsitzende, Pfarrdechant Johannes Büll, der Leitender Pfarrer in Horstmar ist und impulsgebend in der Ideenfindung für das Projekt war. Die direkten Nachbarn sowie Vertreter des Bewohnerbeirats des Tectum-Wohnhauses Altenberge und weitere Vertreter aus der Tectum Caritas und der am Bau beteiligten Firmen komplettierten die Gästegruppe.
In seiner kurzen Ansprache bei zugigem "Baustellen-Wetter" betonte Gregor Wortmann die Unterstützung, die es vor Ort für das Projekt gab: Neben der Pfarrei wurde das Projekt mit der Stadt Horstmar, namentlich mit Bürgermeister Robert Wenking, vorangebracht. Ein Teilgrundstück, auf dem das neue Haus gebaut wird, wurde von der Stadt Horstmar erworben. Zudem dankte Wortmann insbesondere den Eheleuten Wüller, die das zweite Teilgrundstück beigesteuert haben und demnächst mit in das neue Haus einziehen werden.
...und stieß mit den Zimmerleuten - nach der Verlesung des traditionellen Richtspruchs - an.
"Ein gutes halbes Jahr Bauphase haben wir noch vor uns. Dann werden hier sechs Menschen mit Behinderungen und die Eheleute Wüller einziehen und schöne Apartments in bester Lage in Horstmar bewohnen. Dass alle Wohnungen sofort vermietet werden, davon dürfen wir ausgehen, denn wir decken hier einen dringenden Bedarf an Wohnraum ab", so Wortmann.
Nach vorbereitenden Erdarbeiten ab Januar 2024 begannen die Rohbauarbeiten im Mai 2024. Die Fertigstellung des Neubaus und der Einzug der Bewohnerinnen und Bewohner sind für den Spätsommer 2025 geplant. Das Gebäude umfasst zwei Vollgeschosse und ein ausgebautes Dachgeschoss. Mit Erdwärmebohrungen und einer Photovoltaikanlage auf dem Dach werden ökologische Aspekte umfassend berücksichtigt.
In dem Neubau entstehen auf insgesamt rund 610 Quadratmetern Wohnfläche sechs Apartments mit jeweils etwa 44 Quadratmetern Wohnfläche, die als komplette Wohnungen mit Küche und Bad konzipiert sind. Dazu kommen ein Büro, verschiedene Funktionsräume sowie ein gemeinschaftlich genutzter Bereich als Angebot für alle Bewohnerinnen und Bewohner. Darüber hinaus beinhaltet das neue Haus eine große Wohnung. Alle Räumlichkeiten sind sowohl barrierefrei als auch rollstuhlgerecht ausgestattet.
Bei dem Apartmenthaus handelt es sich um keine stationäre Einrichtung, sondern die Betreuungsleistungen werden ambulant erbracht. Daher vermietet die Tectum Caritas die Apartments an Personen, die selbstständig wohnen können und zusätzliche Betreuungsleistungen je nach individuellem Bedarf benötigen. Diese Leistungen werden ebenfalls von der Tectum Caritas angeboten.
