Dabei berichtete die Einrichtungsleiterin von den sozialen Aktivitäten im St. Ida-Haus, die nun wieder vollumfänglich durchgeführt werden können. Zugleich wies der Geschäftsführer auf Probleme bei der Personalplanung hin.
"Nach der Corona-Pandemie kehren wir nun wieder in unseren gewohnten Alltag mit sämtlichen Angeboten der sozialen Betreuung zurück", betonte Einrichtungsleiterin Petra Brauckmann. Zudem werden auch wieder eine Reihe von Veranstaltungen stattfinden, bei denen Angehörige und Freunde des St. Ida-Hauses eingeladen sind. So sind zum Beispiel wieder Grillabende geplant und das St. Ida-Haus wird sich mit einem Stand auf dem Pfarrfest in Metelen beteiligen.
Der Geschäftsführer der Domus Caritas gGmbH, Burkhard Baumann, berichtete von den langwierigen Folgen der Corona-Pandemie, unter anderem auf den Personalbestand im St. Ida-Haus. "Wir spüren bis heute die Auswirkungen, insbesondere durch einen hohen Krankenstand sowie Langzeiterkrankte." Zusammen mit weiteren Gründen gibt es daher im St. Ida-Haus seit letztem Herbst einen Personal-Engpass, der zu einem Belegungsstopp in der Einrichtung geführt hat. Denn: "Unser oberstes Ziel ist eine gute Versorgung der Bewohnenden. Daher blieb uns zunächst kein anderer Ausweg", so Baumann.
Geschäftsführer Burkhard Baumann nannte beim Angehörigen-Abend im St. Ida-Haus konkrete Maßnahmen, um den Personal-Engpass zu überbrücken.
Um dem Personal-Engpass zu begegnen, wurde inzwischen eine "Taskforce" gebildet, an der das Leitungsteam des St. Ida-Hauses sowie weitere Leitungskräfte der Domus Caritas gGmbH beteiligt sind. Die Arbeitsgruppe wird ein "Bündel an Maßnahmen" entwickeln, um neues Personal zu gewinnen und an die Einrichtung zu binden. Über Neueinstellungen im Bereich der Pflege, die schon für Juni erfolgt sind, konnte die Einrichtungsleiterin bereits berichten.
Um jedoch die Zeit zu überbrücken, bis das St. Ida-Haus wieder langfristig einen stabilen Personalbestand aufweist, nannte Burkhard Baumann drei Maßnahmen, um der Personalnot zu begegnen: die Verlängerung des Aufnahmenstopps und die damit einhergehende Reduzierung der Belegung, den Einsatz von Zeitarbeiterinnen und -arbeitern sowie der vorübergehende, freiwillige Umzug von einzelnen Bewohnenden in Nachbareinrichtungen der Domus Caritas gGmbh.
Nicole Boest und Rabea Tietmeyer
Die Leiterin des Sozialen Dienstes, Nicole Boest, berichtete über die mannigfaltigen Angebote und Veranstaltungen, die nach der Corona-Pandemie nun wieder im vollen Umfang stattfinden können. "Wir waren immer ein offenes Haus und das wollen wir künftig auch wieder werden", betonte Nicole Boest. Daher seien auch die Angehörigen und Ehrenamtliche wieder eingeladen, sich an den Aktivitäten der sozialen Betreuung im St. Ida-Haus zu beteiligen, so Rabea Tietmeyer, Mitarbeiterin im Sozialen Dienst.